Die Noggeler in Chicago: Nicht ohne die Fracht AG!

Nach unserem letzten Beitrag haben uns einige Anfragen erreicht bezüglich unserer Fracht. Ein deutscher Verein fragte an, wie wir das genau machen mit all den Instrumenten, weil sie offenbar vor einer gleichartigen Herausforderung stehen. Im Jahr 2003 durften wir all unser Material, knapp eine Tonne, jeweils noch als Zusatzgepäck, teilweise gesponsert von Swiss (und das kurz nach dem Grounding), mit nach Chicago nehmen. Damit war dann irgendwann leider Schluss, also musste eine andere Lösung her.

Gefunden haben wir diese Lösung mit der Fracht AG, welche unsere fünf Paletten auch dieses Mal innert 4 Tagen nach Chicago geflogen hat. Der ganze Grümpel ist jetzt in Chicago im Zolllager und wird da abgefertigt und anschliessend direkt in unser Hotel geliefert. Eine grossartige Zusammenarbeit, die wir sehr schätzen und ohne welche unsere Reise nicht so pragmatisch und effizient zu organisieren wäre.

An dieser Stelle also ein riesiges Dankeschön an die Fracht AG und die Mitarbeitenden, welche uns unterstützen!

Zusatzinfo: Damit man per Fracht seine Ware in die USA schicken kann, braucht es ganz viel Papierkram, allem voran ein „Carnet ATA“. Das Carnet ATA (Admission Temporaire / Temporary Admission) ist ein internationales Zollpapier, das bei der vorübergehenden Ein- und Ausfuhr sowie der Durchfuhr von Waren anstelle der sonst erforderlichen nationalen Zollpapiere verwendet werden kann. Durch das Carnet ATA wird der Inhaber bzw. dessen Vertreter von der Zahlung oder Hinterlegung von Zöllen und sonstigen Einfuhrabgaben befreit.

Das Carnet ATA muss jeweils bei der Zentralschweizerischen Handelskammer angemeldet werden. Eine rüüdige Übung. Zusätzlich hat unser Packteam auch eine Liste mit Fotos, Hersteller, Neuwert, Zeitwert, Abmessungen und Gewicht jedes einzelnen Teils in der Fracht erstellt. Damit kann man sicherstellen, dass wir alles, was wir da rüberschicken, auch wieder mit nach Hause nehmen.