Dieser Tag stand ganz im Zeichen des «Magificent Mile Lights Festival», welches am Mittag vor dem Gebäude der Chicago Tribune startete. Wir durften um 11, 12 und 13 Uhr jeweils für knapp 30 Minuten die Gäste unterhalten. Vor dieser Kulisse ein wahrlich einmaliges Erlebnis, welches uns und den Gästen rüüdig Freude bereitet hat. Das Wetter war perfekt, kein Wind, einfach nur schön. Ein kurzer Zwischenstop in der originalen «Billy Goat Tavern», in der auch schon die Blues Brothers John Belushi und Dan Aykroyd verkehrt haben hat uns bereit gemacht für den Schlusspurt – die Parade auf der Michigan Avenue. Und die war, man kann’s nicht anders sagen: gewaltig! Vor hunderttausenden von Menschen haben wir auf einem oben offenen Doppeldeckerbus die Stadt Luzern als Schwesterstadt von Luzern vertreten. Anlass war das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft zwischen Luzern und Chicago. Was für eine Ehre. Vor dem Bus sind Vertreter der anderen 28 Partnerstädte mit Fahnen marschiert, zuvorderst unser ganz eigener Fähnrich Hämpe. Eine unglaubliche Kulisse, viel Zurufe und unbändige Freude der Zuschauer. Wir haben definitiv abgeliefert. Abgeschlossen wurde die Parade mit einem riesigen Feuerwerk inmitten der Wolkenkratzer. Und ja, es haben’s nicht alle Raketen über die Häuser hinausgeschafft. Blöd, wenn da ein Fenster am falschen Ort offen war! Nach einem kurzen Zwischenstopp am Buffet haben wir in der Lobby vom Hotel Hyatt Regency ein Abschlusskonzert gespielt. Zu sagen dabei: Die Lobby ist fast so gross wie der Bahnhof Luzern. Entsprechend positiv war die Reaktion der Zuschauer. Einige haben uns sogar Geld vom Balkon geworfen, damit wir weiterspielen! Ein Wahnsinnstag mit unglaublichen Eindrücken!