Warm(L)aufen am Flughafen für den Flug mit der Swiss. Wunderbarer, ruhiger Flug, mit dem Resultat, dass wieder einmal im Flugzeug trotz eifrigem Suchen kein unnötiger Alkohol mehr zu finden war. Nervig, langes Slalomlaufen im Irrgarten von «Trumpländs» Einlassschalter (3 an der Zahl für unzählige Passagiere). Aber dann gings los. Von Frau Holle zaghaft begrüsst, zum Einchecken ins Hotel, wo die «Schöttlis» schon warteten und es einige Zungenfertigkeit brauchte um sie aus dem Pillenbecher zu befördern. Blitzartig auspacken und ab ins nächtliche Chicago. Auf zu den saftigen Steaks, riesigen Burgern, knackigen Crevetten, fettigen Pommes und den viele, vielen «Fireballs», denen im Fridays unbarmherzig der Garaus gemacht wurde, bis der «Orderman» entkräftet zugestehen musste: «Fireball is out». Weiter zum Blue Chicago, wo uns die Spezialität dieser Stadt erwartete, der BLUES. Er geht unwiderstehlich ins Herz oder in die Beine von Luzerns Travollta-Böni, der die Tanzfläche zu seinem Privatterritorium machte und nicht eher ruhte bis nur noch die Noggeler und der mächtige Türsteher Lorenzo im Blues-Schuppen übrigblieben und wir die Taxifahrt ins Hotel antreten mussten. Ein erster herrlicher Tag. Weitere werden folgen.
Text / Fotos: Heinz Steimann